Optimiere deine Familienfinanzen und spare Geld – Budgetieren, Sparen und finanzielle Vorsorge

Von Elena Krefeld

Inhaltsverzeichnis

So holst du für deine Familie das Meiste aus eurem Einkommen heraus

Hallo liebe Leserin,

heute sprechen wir über ein Thema, was uns gerade in der heutige Zeit alle betrifft: Finanzen. Und ja, ich weiß… das Thema klingt leider wenig sexy und gerade Frauen haben (statistisch gesehen) oft wenig Lust, sich mit diesem trockenen Zahlenthema zu beschäftigen – aber es ist wichtig, glaub mir.

Und auch gar nicht so schwierig, wie du denkst – versprochen. Wenn wir über Finanzen sprechen, dann geht es mir darum, dass wir uns einen Gesamtüberblick über die finanzielle Situation verschaffen. Seitdem ich alleinerziehend bin, bin ich allein für die Einnahmen und die Ausgaben sowohl meines Gewerbes als auch von uns privat verantwortlich. Das bedeutet, dass ich natürlich auch einen guten Überblick brauche, um planen und vorsorgen zu können. 

Also habe ich mich in den letzten Jahren wieder intensiv mit meinen Finanzen auseinandergesetzt und möchte dir gern erklären, was sich bewährt hat und wie ich dabei vorgegangen bin. Discaimer: Dieser Blogbeitrag beschreibt lediglich meine ganz persönlichen Erfahrungen und gibt meine persönliche Meinung wider, stellt aber keine offizielle finanzielle Beratung dar!

Im Grunde geht es um die vier großen Themen:

Budgetieren, Sparen, Investieren und Vorsorgen 

Das Budget verschafft dir einen Überblick über die finanzielle IST-Situation in deiner Familie: Was kommt rein und was geht raus an Geld. Und es ist quasi ein Frühwarnsystem für euch, was euch Bescheid gibt, falls ihr in einem Bereich zu hohe Kosten habt.

Beim Sparen geht es darum, für Sonderausgaben (neue Waschmaschine, Auto muss repariert werden – aber auch: euer Kind macht den Führerschein oder braucht eure finanzielle Unterstützung beim Studium) Rücklagen zu schaffen, damit ihr nicht kalt erwischt werden, wenn morgen die Waschmaschine streikt. 

Investieren könnt ihr das Geld, was ihr spart, aber eben nicht für solche Sonderausgaben braucht – das was übrig ist. Dieses Geld soll nicht nur gespart werden, sondern für euch arbeiten und Einnahmen erwirtschaften (Zinsen, Mieteinnahmen, Dividenden…). Gern auch als spätere Altersvorsorge.

Vorsorgen geht in den Bereich Versicherungen / Absichern hinein. Was, wenn der Hauptverdiener nicht mehr arbeiten kann? Was, wenn jemand krank wird? Und wieder das wichtige Stichwort Altersvorsorge.

Aber fangen wir mir dem ersten Punkt an:

1. Erstellt ein Familienbudget!

 

So gehst du dabei vor:

  • Schritt 1: Einnahmen notieren: Notiere alle Einnahmen, die du und dein Partner monatlich haben. Dazu gehören Gehälter, Kindergeld und eventuelle Nebeneinkünfte.
  • Schritt 2: Ausgaben kategorisieren: Teile deine Ausgaben in Kategorien auf. Zum Beispiel Lebensmittel, Miete oder Hypothek, Gesundheitsversorgung, Bildung, Transport und Freizeit.
  • Schritt 3: Setze Limits: Lege Budgetgrenzen für jede Kategorie fest. Dies wird dir helfen, deine Ausgaben im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass du innerhalb deiner finanziellen Möglichkeiten lebst.
 
Budgets „zwingen“ euch als Familie, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und Einsparpotentiale zu nutzen. Ihr holt so das Beste aus eurem Budget heraus. Außerdem müsst ihr durch die Budgetgrenzen in jeder Kategorie eure Prioritäten diskutieren und vielleicht auch überdenken. Zum Beispiel: Was ist euch wichtiger, gesunde Ernährung oder  Freizeitaktivitäten? 
 
Überlegt auch, ob ihr die Ausgaben optimieren könnt: 
 
  • Statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren,  öffentlichen Verkehrsmittel nutzen
  • Kleidung kann gebraucht gekauft werden
  • Strom sparen durch smarte Steckdosen und moderne Leuchtmittel
  • selbst kochen, statt zu bestellen und Essen zu gehen

2. Legt Geld zurück für Unvorhergesehenes

Je älter die Kinder werden, desto teurer werden sie! 

Und das sage ich jetzt nicht nur, weil sie mit 12 mehr essen und größere, teurere Kleidung brauchen als mit 2. 

Aber hast du zum Beispiel schon daran gedacht, dass die Kinder irgendwann einen Führerschein machen werden? Und ein Auto brauchen? Vielleicht auch ein Jahr ins Ausland gehen und danach ihr kostspieliges Studium beginnen? Oder während der Ausbildung finanzielle Unterstützung brauchen? Von den teueren Hobbys fang ich jetzt gar nicht an – wenn eure Tochter (oder euer Sohn) später mal reiten gehen möchte und vielleicht sogar ein eigens Pferd der größte Wunsch ist… oh je. Das wird teuer!

Du wirst merken, worauf ich hinaus will: Sparen macht Sinn. 

Bisher haben wir über Ausgaben gesprochen, die bei vielen noch weit in der Zukunft liegen. Was aber, wenn morgen die Waschmaschine kaputt geht oder euer Auto repariert werden muss? Auch dafür braucht ihr Rücklagen.

Am einfachsten geht das mit Girokonten, bei denen solche Spartöpfe und auch Budgetierungstools direkt mit angeboten werden: So kannst du per Dauerauftrag jeden Monat deine Spartöpfe befüllen und dir mit teilweise KI-basierten intelligenten Tools anzeigen lassen, welche Ausgaben (inklusive Kategorien) und Einnahmen ihr den Monat habt und wie sie sich im zeitlichen Ablauf verändern. 

Apropos Girokonto: Bitte gib kein Geld für kostenpflichtige Girokonten aus! Es gibt so viele tolle Alternativen, bei denen weder die Kontoführung, noch die Überweisungen, noch die Kreditkarte dich etwas kosten! Zahl wenn überhaupt lieber für Girokonten mit Tools wie den oben beschriebenen – aber bitte nicht dafür, dass die Bank dein Geld verwalten darf. 

 

3. Investieren

Das Geld, was ihr kurzfristig verfügbar haben müsst – das also, was ganz sicher da bleiben muss und nicht weniger werden darf, weil es euch absichert, falls die Waschmaschine kaputt geht – das wird bitte auch ganz sicher und konservativ angelegt. 
 
Das Geld, was ihr in ein paar Jahren braucht, weil ihr es für den Führerschein (oder auch drei Führerscheine) und die Ausbildung der Kinder braucht, das könnt ihr etwas besser anlegen: Es darf ein bisschen investiert werden. Aber auch hier gilt: Maximal Tagesgeld oder ähnliches ist drin – bitte nicht so anlegen, dass es weniger werden kann. 
 
Alles, was dann übrig ist, dürft ihr investieren. Und zwar meiner Meinung nach zuallererst einmal in eure Altersvorsorge. Je nach persönlichen Kenntnissen kann das eher risikoreich oder auch eher konservativ geschehen. Andere sehen die Altersvorsorge eher im Bereich Vorsorgen (Rentenversicherung, Lebensversicherung…) – ich persönlich finde es wichtig, dass dieses langfristig angelegte Geld möglichst viel für euch arbeiten kann. Kombinationen aus beiden Bereichen sind sicher auch sinnvoll.
 
Hier gilt: Je riskanter die Anlageform, desto höhere Gewinne sind möglich – desto höher ist aber auch das Risiko, alles oder zumindest große Teile zu verlieren. 
 
Und andersherum. 
 
Findet für euch die beste Anlageform und sprecht darüber, wie ihr damit eure Zukunft und die eurer Kinder gestalten möchtet. 

 

4. Sorge für den Worst Case vor

Niemand denkt gern daran, was alles passieren könnte. 

Aber gerade in Familien sind häufig mehrere Personen vom Einkommen eines einzigen Hauptverdieners (w/m/d) abhängig. Die Immobilienfinanzierung basiert auf diesem Einkommen, die normalen monatlichen Ausgaben werden von diesem Einkommen bezahlt. Das Auto wird noch abbezahlt. Und so weiter. 

Aber was ist, wenn dieser ausfällt und nicht mehr im bisherigen Job arbeiten kann? Oder gar nicht mehr arbeiten kann?

Oder Schlimmeres. 

Bitte denkt daran, auch für diesen Fall vorzusorgen und miteinander zu besprechen, wie ihr euch da absichern möchtet. 

Ihr müsst wissen, wie

  • ihr das wegfallende Einkommen ausgleichen könnt, aber auch,
  • wie ihr die eventuell gleichzeitig ansteigenden Kosten für Behandlungen, Therapien und Medikamente oder die Pflege absichern könnt. 

Dazu zählen auch Themen wie das Testament, Sorgerechtsvollmachten und so weiter. Bitte informiert euch da und sprecht darüber. 

Ich hoffe, dir hat der Beitrag gefallen und du konntest den ein oder anderen Tipp mitnehmen. 

Liebe Grüße und alles gute für deine Familie

Deine

Elena 

 

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Hallo, ich bin Elena

Deine Expertin für ein entspannteres Mamaleben.

Als Mama von drei Kindern weiß ich ganz genau, wie herausfordernd das Leben mit Kindern manchmal sein kann: Die Kinderbetreuung, der Haushalt, der Beruf und das Sozialleben müssen organisiert werden und gleichzeitig möchte man auch noch Zeit für sich selbst und den Partner übrig haben.

Die eigenen Bedürfnisse bleiben da leider häufig auf der Strecke und zusätzlich hat man als Mama auch noch oft das Gefühl, in der Partnerschaft für alles allein verantwortlich zu sein.

Ich helfe dir dabei, aus genau dieser Mama-Falle herauszukommen!

Als Mama habe ich in den letzten fast zwölf Jahren viele Tipps und Tricks gelernt, die das Familienleben erleichtern. Und dank meiner Erfahrung als Unternehmensberaterin habe ich einen Weg gefunden, wie man in einer Elternbeziehung die Verantwortung so aufteilen kann, dass man sich mit dem Partner wieder als Team fühlt.

Genau dieses Wissen gebe ich nun an dich weiter.

Dazu teile ich auf Instagram, im Podcast und auf der Website meine besten Tipps und Tricks, die das Leben mit Kindern erleichtern. Und mit meinem Workbook “Raus aus der Mama-Falle” helfe ich dir dabei, deinen Mental Load zu senken und endlich eine gleichberechtigte, zufriedene Partnerschaft zu leben.

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Und du hast es verdient, dir das Mamaleben etwas leichter zu machen.